1. AhoyDTU-Anleitung – Einstieg und Beschreibung
Tutorial-Reihe zu AhoyDTU
- Teil: Einstieg und Beschreibung
- Teil: Unterschiede: OpenDTU vs AhoyDTU
- Teil: Komponenten und Wiring – Aufbau
- Teil: Beispielprojekte fertiger AhoyDTUs
- Teil: Einrichten der AhoyDTU – Getting started
- Teil: Troubleshooting – Problemlösung
- Teil: Spielereien, Nulleinspeisung, Speicher, MQTT
Grundlagen
Wer Strom durch eine Solaranlage erzeugt, der möchte natürlich wissen, welchen Ertrag er dadurch abwirft oder in welchen Bereichen Verbesserungspotentiale liegen. In diesem Beitrag geht es daher um das Thema Monitoring , Visualisierung und Steuerung seiner eigenen PV-Anlage – speziell bei der Verwendung von (Mikro-)Wechselrichtern des Herstellers „Hoymiles“.
Wechselrichter von Hoymiles lassen sich zum Teil bequem über eine sogenannte DTU (Datenübertragungseinheit – Data transfer unit) auslesen. Hoymiles bietet hierfür natürlich eine eigene fertige Hardware an. DTUs sind auf Stabilität ausgelegt und sammeln zuverlässig sämtliche der im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Stromerzeugung hängenden Daten jedes einzelnen Mikro-Wechselrichters. Dadurch kann schnell und unkompliziert die Leistung jedes einzelnen Mikro-Wechselrichters und jedes Solarmoduls einsehen, mögliche Probleme lassen sich früher erkennen und in der Folge die gesamte Photovoltaikanlage analysieren.
DTUs-Datenübertragungseinheiten
Hoymiles bietet hauseigen die „Hoymiles DTU-Pro“ an. Für einen Einkaufspreis von etwa 230 € lassen sich damit alle Werte beliebig auslesen und auswerten. Aufgrund der hohen Kosten für die Anschaffung, entstanden in der „mikrocontroller.net“-Community Bestrebungen, alternative Module zum Auslesen der eigenen Balkonkraftwerke zu entwickeln. Als Open-Source-Projekte entstanden dabei verschiedene Projekte. Im deutschsprachigen Raum haben sich die Softwaresysteme „OpenDTU“ und „AhoyDTU“ durchgesetzt.
Open Source-Projekte
Open Source bezeichnet gemeinhin Software, deren Quellcode frei verfügbar ist und von unabhängigen Dritten eingesehen werden kann. Damit entstehen in der Regel Communities, welche die Weiterentwicklung und Anpassung an neue Anforderungen pflegen.
Zum aktuellen Release-Übersicht des AhoyDTU-Projektes geht es >>hier entlang (GitHub)<<.
Zum aktuellen Release-Übersicht des OpenDTU-Projektes geht es >>hier entlang (GitHub)<<.
Neben Software-Projekten, gibt es zunehmen Hardware-Projekte mit dem Ziel, vernünftige Geräte für den Anwender mit entsprechenden Sicherheitsstandards und für einen zuverlässigen Dauerbetrieb kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Eines dieser Projekte ist das „SolarZero“-Projekt, welches auf dieser Homepage natürlich noch detailliert Erklärung finden wird.
AhoyDTU
Diese Beitragsreihe wird sich im Folgenden genauer mit der AhoyDTU beschäftigen. Wer genauere Einblicke in die OpenDTU (Aufbau, Wiring, Einrichtung) interessiert, findet die Beitragsreihe zu diesem Topic hier >>SolarZero.org-OpenDTU<<.
Für Ahoy wird eine Hardwareplattform aus recht simplen und billigen Bauteilen benötigt. Grundlegend besteht diese aus einem ESP8266 und einem NRF24L01+-Transceiver. Der NRF kommuniziert mit den Wechselrichtern, während der ESP8266 die Daten verarbeitet und entweder als Onlinebericht im lokalen Internet zur Verfügung stell oder die Daten via MQTT an einen externen Dienst weiterleiten kann.
Wer sich direkt mit dem Zusammenbau beschäftigen möchte, kann direkt bei Kapitel 3 weiterlesen >>hier entlang (Kapitel 3)<<.
Im Folgenden ist die Weboberfläche der AhoyDTU zu sehen.
Es geht voran. 🙂
Jap – langsam aber stetig. :O
Ich warte auf die Kapitel mit der openDTU. Das wirds vielen leichter machen.